Der Mensch hat zwei Augen, die zwei nebeneinanderer versetzte Bilder der einzelnen Augen an das Gehirn leiten, wo dann diese Einzelbilder zu einem 3D-Bild zusammensetzt werden. Auf dieselbe Weise wird mittels digitaler (und auch analoger) 3D-Technik ebenso ein räumliches Bild erzeugt:. Zwei leicht versetzte Bilder, das eine weiter links, das andere weiter rechts fotografiert,werden als Rot- und Cyanvarianten übereinandergelegt und können dann mittels einer entsprechenden Brille jeweils nur von einem Auge wahrgenommen werden – im Gehirn wird daraus wie beim normalen Sehen ein räumlicher Eindruck zusammengebaut.
Hier eine kleine Auswahl von Stereoanaglyphen, die ich für die Betrachtung mit klassischen Rot-Cyan-Brillen optimiert habe. Erstellt habe ich die Bilder mit zwei digitalen Kompaktkameras Canon Ixus 100, die auf einer Schiene überkopf nebeneinander montiert und mit einer USB-Fernauslösung synchron angesteuert wurden. Die reguläre Kamerasoftware wurde dabei durch eine Spezialsoftware zu Erstellung von Stereobildern (SDM – StereoDataMaker, eine Weiterverarbeitung der alternativen Steuerungssoftware CHDK für Canon-Kameras) ersetzt.
Das Zusammenführen der rämlich leicht versetzten Einzelbilder habe ich mit STEREO Photo Maker (stphmkrg.exe) durchgeführt.